Nachbericht – 41. ADAC / PRS Havellandpokal und 8. Wertungslauf ADAC Opel Rallye Cup 2013

Höhen und Tiefen der Saisonfinals lagen für die Wittenberger Rallyeteams dicht beieinander

Die Wittenberger Rallyeteams erkämpften sich am vergangenen Wochenende beim 41. ADAC/PRS Havellandpokal in Brandenburg den Mannschaftssieg und brachten wichtige Punkte und Pokale mit nach Hause. Spannende Kämpfe lieferten sich die drei Mannschaftsteams, welche auch ins Ziel kamen, in ihren Klassen allemal. Für Benjamin Derda und Michael Knorr im Trabant P 601 war es ein Supersaisonabschluss. Sie lieferten sich ein packendes Duell mit ihrem Klassenkameraden, konnten zwei Prüfungsbestzeiten für sich verbuchen und mussten sich in der letzten von fünf Prüfungen doch geschlagen geben. Am Ende lagen sie 16 Sekunden hinter Martin und Danilo Christ auf Platz zwei. „Aber hinter Martin zu sein, ist ja kein Grund, sich zu verstecken“ lautete das Statement von Benjamin Derda, der mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden ist.
Ebenfalls beruhigt in die Winterpause gehen Uwe Joachim und Tobias Gutewort im Suzuki Swift GTI mit ihrem Ergebnis. Trotzdem sie in dieser Saison wenig Gelegenheit hatten, ihren Renner gemeinsam auf die Strecken zu bringen, zeigte Joachim doch, dass er nichts verlernt hat. Drei von fünf Prüfungen konnte er für sich entscheiden und sicherte damit den Klassensieg als krönenden Abschluss für diese ansonsten bezüglich gemeinsamer Einsätze recht magere Saison.
Frank Zischkale und Nico Spennemann hätten auch gern besser abgeschnitten, aber mit ihrem zweiten Platz in der Klassenwertung sicherten sie auf jeden Fall den Sieg in der Mannschaftswertung für den Wittenberger Motorsportclub e.V. und mit einem ersten Platz in der Sonderwertung zum weitesten Sprung nahmen sie eine einmalige Urkunde als Anerkennung mit nach Hause. Leider hatten sie während der Veranstaltung mit technischen Problemen zu kämpfen. Die zweite und dritte Prüfung konnten sie im BMW 318 is zwar für sich entscheiden, dann aber versagten Handbremse und Servolenkung den Dienst und zu allem Übel verabschiedeten sich auf der letzten Prüfung noch der dritte und fünfte Gang der Schaltung, so dass der Zeitverlust nicht mehr zu stoppen war. Dennoch reichte es für den zweiten Platz in der Klassenwertung.
Als schnellster Wittenberger Motorsportler war Marco Schröder an diesem Wochenende im Ziel. Auf dem vierten Gesamtrang reihte er sich mit Pilot Wolfgang Meierholz in die Reihe der besten Mitsubishi Lancer ein, welche alle drei Pokalplätze der Gesamtwertung für sich entscheiden konnten. Mit 19 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten konnte sich mit Tero Röyhkiö und Timo Hallia wieder einmal ein finnisches Team den Gesamtsieg einer Schotter-Rallye sichern. Drei Plätze sowie eine Minute und sieben Sekunden später trafen dann auch Meierholz / Schröder auf dem vierten Platz der Klassenwertung im Ziel ein.
Die Lutherstädter Andreas Fräßdorf und Sandra Schulze hatten sich auf den ersten zwei Prüfungen gut im Mittelfeld ihrer Klasse etabliert, mussten dann aber nach dem dritten Sprint ihren Seat Ibiza mit technischem Defekt abstellen.
Ebenfalls vom Pech verfolgt war Patrick Pusch an diesem Wochenende zur Drei Städte Rallye in Bayern. Hier startete der letzte Lauf des ADAC Opel Rallyecups. Am Freitag lief noch alles bestens und der Lutherstädter beendete die erste Etappe auf Platz acht von 20 Startern in seiner Klasse. Dann allerdings streikte die Antriebswelle des Opel Adam am Samstag bereits auf der ersten Prüfung und beendete die diesjährige Saison schneller als gewollt Unterm Strich hat sich Pusch mit allen Höhen und Tiefen diesen Jahres einen neunten Platz in der Juniorwertung zum ADAC Opel Rallye Cup gesichert. Dennoch blickt Patrick Pusch auf eine spannende Saison zurück, dankt seinem Team und allen Helfern für die bisherige Unterstützung und arbeitet bereits an der Planung für das kommende Jahr.

Weitere Informationen unter: www.prs-berlin.de sowie www.vg-ostbayern.de

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