Nachbericht – 11. ADMV Rallye Zwickauer Land

Uwe Joachim Führender in der ADMV Rallye 200 Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende mischten sich unter die 75 Starter der 11. ADMV Rallye Zwickauer Land gleich fünf Teams aus dem Wittenberger Motorsportclub. Mit unterschiedlichen Erfahrungen, aber am Ende jeder für sich erfolgreich, erreichten alle Clubteams aus der Lutherstadt die erfolgreiche Zielankunft und sicherten sich wertvolle Punkte in der Pokalwertung.
Am erfolgreichsten war dabei Uwe Joachim. In seinem Opel Kadett E hatte er zu dieser Veranstaltung Unterstützung von Michael Knorr, der sonst eigentlich in einem Trabant das Gebetbuch verliest. Dennoch fanden die beiden erstaunlich schnell zusammen und kamen auf den Strecken sehr gut zurecht. Auf der zweiten Wertungsprüfung sicherten sie sich gar die siebent schnellste Zeit des gesamten Starterfeldes. Bis zur Prüfung Nummer fünf lagen sie auf dem zweiten Platz in ihrer Klasse und lieferten sich ein heißes Gefecht um die Sekunden mit dem Primus. Der allerdings musste wegen technischer Probleme vorzeitig aufgeben. Somit erzielten Joachim / Knorr nach sieben Wertungsprüfungen den Klassensieg und sicherten sich mit den dafür vergebenen Punkten gleichzeitig die Führung in der Wertung zur ADMV Rallye 200 Meisterschaft. In der gleichen Klasse kämpfte Ronny Broda mit seinem 1.3er Wartburg mit der Unterstützung von Tobias Gutewort, dem eigentlichen Co von Uwe Joachim. Auch dieses Team bestand seine Taufe im gemeinsamen Cockpit eroflgreich. Broda ist mit dem Ergebnis „echt zufrieden“. Es gab einen spannenden Kampf mit den Zweitplatzierten der Klasse, welche am Ende mit vier Sekunden Vorsprung die Nase vorn hatten. Broda / Gutewort erkämpften sich mit ihrem „Eisenacher“ Platz drei in der Klassenwertung unter sieben Startern.
Einen äußerst spannenden Kampf lieferten sich auch Andreas Fräßdorf / Dirk Eißner im Seat Ibiza Cupra und Frank Zischkale / Matthias Eben im BMW 318 is. Am Ende hatten Fräßdorf/Eißner trotz einer krummen Vorderachse – auf WP 2 eingefahren, nach WP 3 wieder gerichtet -, einer frontalen Kollision mit einem Bauzaun und einer überraschenden Begegnung mit Clubteam Zischkale/Eben auf dem letzten Sprint – hier standen sich beide Fahrzeuge nach einem Dreher des BMW auf dem Rundkurs frontal gegenüber – die Nase vorn und erkämpften sich den fünften Platz in der Klassenwertung. Zischkale/Eben haben sich gleich auf der ersten Strecke einen Reifenschaden zugezogen, womit der erste Zeitverlust schon besiegelt war. Bis auf den Dreher in der letzten Prüfung lief es dann ganz gut. Für beide war es ein interessanter Erfahrungsaustausch und sie hatten trotz der Pannen ihren Spaß an der Veranstaltung.
Benjamin Derda nutzte nun auch endlich wieder die Gelegenheit, seinen Franzl über die Prüfungsstrecken zu steuern und nach den Bestzeiten zu jagen. Dies gelang ihm in seiner Klassenwertung auch gleich zweimal, nachdem er wie üblich den ersten Sprint zum Warmfahren brauchte. Nach der sechsten Prüfung war der Rückstand auf den Klassenführenden auf gute zwei Sekunden zusammengeschmolzen. Dann allerdings kam der Rundkurs mit ihm ein Missgeschick, welches jedes Rallyeteam sicher einmal erlebt hat. Der Trabi drehte eine Runde zu viel, verschenkte den möglichen Klassensieg und landete am Ende auf dem undankbaren vierten Platz der Klassenwertung. Dem Spaß am Sport und an dieser Veranstaltung tat dies allerdings keinen Abbruch. In drei Wochen wird die Rennpappe bei der nächsten Rallye wieder mit dabei sein.
Das Gesamtergebnis und weitere Informationen unter: http://www.mc-zwickau.de/

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