53. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg

Auf den Schotter, fertig, los! Die Akropolis des Ostens eröffnet die Rallyesaison

Von Frühjahrsmüdigkeit ist bei den Rallyesportlern nichts zu spüren. Je länger und heller die Tage werden, desto unruhiger hält es die Pferdestärken in den Garagen. Der Wittenberger Motorsportverein hat mit seinem bewährten Organisationsteam in diesem Jahr eine besondere Herausforderung gemeistert und nach erstmaliger Genehmigung durch den DMSB eine Rallye 70 organisiert, die sich sehen lassen kann. Drei anspruchsvolle Wertungsprüfungen mit ca. 7, 10 und 13 Kilometern, zu 92% führen die Strecken über den charakteristischen Wittenberger Schotter, fordern höchste Konzentration von den Rallyesportlern sowie jede Menge Kondition von den Teams und ihrer Technik. Die Nennliste kann sich kurz vor Nennschluss mit 75 Teams schon gut sehen lassen. Neben den festen Rallyegrößen aus dem gesamten Bundesgebiet haben bisher auch drei Teams mit finnischer Besatzung, zwei polnische Duos und ein Fahrzeug mit tschechischer Beteiligung genannt. Aus dem Wittenberger Landkreis möchten bisher zehn Teams starten. Das erste Fahrzeug geht am Samstag um 12.01 Uhr ins Rennen um die Bestzeiten. Gestartet wird die Rallye am Arsenalplatz in Wittenberg, in direkter Nachbarschaft zu Fußgängerzone und Rallyezentrum. Dieses befindet sich, wie bereits im vergangenen Jahr, in der Exerzierhalle. Diese Location in der Lutherstraße 56 in Wittenberg hat sich während der Premiere im Vorjahr bestens bewährt und passt mit ihrem Ambiente hervorragend zum Motorsport. Hier werden am Freitag und Samstag auch die Programmhefte mit den Teilnehmerlisten sowie die beliebten Aufkleber bereitgehalten. Am Samstag gegen 18.00 Uhr und dann weiter im Minutentakt werden die Teams nach knapp 64 gemeisterten Prüfungskilometern und einer Zeitspanne von rund sechs Stunden Konzentration wieder im Ziel erwartet.

Für die Fans des Rallyesports gibt es bereits am Freitag jede Menge zu bestaunen. Nicht nur die Fahrzeuge, auch die Teams selbst sind ab 18.15 Uhr hautnah zu erleben bei der technischen Abnahme im Autocenter Nussbaumweg. Bei unterhaltsamer Moderation und bester Versorgung mit Speis und Trank lässt sich schon das ein oder andere Benzingespräch führen. Am Samstag sind die Rallyeteams dann bereits ab 7.30 Uhr im Norden sowie nordöstlich von Wittenberg unterwegs, um die Strecken aufzunehmen. Neben dem beachtlichen Starterfeld haben sich in diesem Jahr bereits auch viele Journalisten angemeldet, um über die 53. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg zu berichten.

Die Organisatoren freuen sich über dieses große Interesse an der traditionsreichen ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg und auf ein spannendes sowie hoffentlich unfallfreies Rallyewochenende und danken allen freiwilligen Helfern, den zahlreichen Sponsoren aber auch den begeisterten Fans an den Strecken, auch im Namen der startenden Teams, für die großartige Unterstützung, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen wäre.

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Nachbericht Rallyesaison 2015

Meisterhafte Rallyesportler im Wittenberger Motorsportclub aktiv

 

Auch wenn im Verein die Vorbereitungen zur 53. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg auf Hochtouren laufen, möchten wir euch einen Rückblick in die vergangene Saison nicht verwehren. Mit den Ergebnissen, die zum Saisonabschluss zu Buche schlugen, sind die aktiven Rallyesportler des Wittenberger Motorsportclubs e.V. überaus zufrieden und nehmen diese auch als Ansporn, ihre Zielsetzung für die Saison 2016 zu definieren. Ein äußerst erfolgreiches Motorsportjahr liegt hinter den Rallyesportlern unseres Motorsportvereins. Während der Pause vom aktiven Renngeschehen nutzten die Rallyeteams die Gelegenheit, ihre Sieger in den einzelnen Pokalwertungen zu ehren. Der Allgemeine Deutsche Motorsport Verband e.V. (ADMV) hatte zur Siegerehrung geladen und zahlreiche erfolgreiche Teams waren diesem Ruf gefolgt, um im alljährlich wiederkehrenden Ritual ihre Besten zu feiern. Zu ihnen gehörte in diesem Jahr unter anderen der Wittenberger Uwe Joachim. Zu neun von elf möglichen Starts in der ADMV Rallye 200 Wertung war Joachim angetreten. Gleich beim dritten Lauf allerdings, der ADAC-Fontane-Rallye in Neuruppin, schied er durch Unfall vorzeitig aus dem Rennen und das am Ende doch großartige Ergebnis der Jahresbilanz war zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht abzusehen. Trotz allem ließ Joachim sich nicht unterkriegen und sammelte während der folgenden Veranstaltungen über das ganze Jahr verteilt fleißig beste Platzierungen in seiner Klassenwertung und somit wichtige Punkte für den Endstand. Mühe, Einsatz und Ausdauer wurden belohnt. Am Ende der Rallyesaison 2015 führte Joachim mit insgesamt 4217 Punkten, und dabei nur knapp 100 Punkten Vorsprung auf die Zweitplatzierten, die Wertung zur ADMV Rallye 200 Meisterschaft an. Einen weiteren ersten Platz belegte Joachim in der Wertung zur ADAC Rallyemeisterschaft Berlin-Brandenburg, während er sich in der ADMV Meisterschaft Sachsen-Anhalt/Berlin-Brandenburg für 2015 den dritten Platz sicherte.

Ebenfalls sehr fleißig unterwegs war der Lutherstädter Benjamin Derda in seinem Trabant P 601. Mit acht von 17 möglichen Starts erkämpfte er sich den zweiten Platz im ADMV Trabant-Rallye-Cup 2015. Der Elbestädter Frank Zischkale sicherte sich mit seinem BMW 318 is einen siebenten Platz im ADMV Rallye 200 Pokal. Florian Pitzk ließ sich als jüngster aktiver Rallyesportler auf dem Beifahrersitz von Robby Fechner im Mitsubishi Lancer auf den dritten Platz der ADAC Meisterschaft Berlin-Brandenburg chauffieren. Mit Andreas Fräßdorf im Seat Ibiza Cupra findet sich ein weiteres aktives Vereinsmitglied auf den Wertungsplätzen des ADMV e. V. Ebenfalls absolut zufrieden, da ohne Ausfall auf dem Konto, beendeten Ronny Broda und Matthias Eben im Wartburg 1.3 ihr Rallyejahr 2015. Wenn auch sehr selten, so doch regelmäßigen einmal im Jahr zur eigenen Clubveranstaltung, der ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg, holt Andreas Fricke seinen Golf aus der Garage, um sich einen Tag Rallyefieber und Adrenalin zu gönnen.

Wer Lust hat, sich mit den erfolgreichen Motorsportlern des Wittenberger MSC im spannenden Wettkampf zu messen, erhält die nächste Gelegenheit dazu bei der 53. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg, welche am 5.3.2016 um 12.01 Uhr in Wittenberg gestartet wird. Erstmals gibt es in diesem Jahr eine Rallye 70, das heißt, es werden knapp 70 Kilometer Wertungsprüfung geboten, bisher waren es mit knapp 30 Kilometern nicht einmal halb so viel. Die Ausschreibung zur Veranstaltung ist bereits veröffentlicht und die Nennliste eröffnet.

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53. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg 2016

Obwohl die Natur noch in der kalten Winterruhe verharrt, geht es für die Organisatoren der 53. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg in die absolut heiße Phase. Gerade noch haben wir das neue Jahr begrüßt, nun brennen wir darauf, euch zu unserer 53. Auflage der ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg an der Elbe begrüßen zu können.

In diesem Jahr laden wir erstmalig zu einer Rallye 70 ein, bei der wir drei Start-Ziel-Prüfungen vorbereitet haben, die jeweils zweimal zu absolvieren sind und damit zwischen Fläming und Elbe über knapp 70 Kilometer bekannt anspruchsvollen Wittenberger Schotter führen.

Im vergangenen Jahr durften wir erstmalig die Exerzierhalle im Zentrum von Wittenberg als Rallyezentrum nutzen. Sie hat sich bewährt und passt mit ihrem Ambiente hervorragend zu unserem Sport. Teilnehmer und Gäste fühlten sich wohl in der neuen Lokalität. Auch in diesem Jahr bietet die Exerzierhalle wieder die Herberge für das Rallyezentrum.

Wir freuen uns, euch am ersten Märzwochenende begrüßen zu dürfen und sind gespannt auf zahlreiche Rallyesportler und Fans feinsten Motorsports, wenn am 5. März die 53. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg gestartet wird.

Weitere Informationen zur 53. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg halten wir demnächst auf unserer Homepage für euch bereit.

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Nachbericht – ADAC Rallye Race Gollert 2015

Wittenberger Wartburgteam feiert grandioses Saisonfinale in Thüringen

Nach einer Gesamtfahrzeit von gut 22 Minuten hatten sie es geschafft! Die Wittenberger Ronny Broda und Matthias Eben kamen bei der ADAC Rallye Race Gollert mit ihrem 1.3er Wartburg als Klassensieger ins Ziel. Dabei hatten sie sich auf den Zweitplatzierten einen Vorsprung von mehr als einer Minute herausgefahren. Das Team vom Wittenberger Motorsportclub war zum ersten Mal am Start bei der Rallye rund um Wutha-Farnroda und von Beginn an begeistert von der anspruchsvollen und abwechslungsreichen Streckenführung. Dabei spielte ihnen der reine Asphaltbelag schon in die Karten. Dennoch war Broda beeindruckt von den „saumäßig schnellen“ Prüfungen und den „viel zu eng stehenden Bäumen“ gleich daneben. Gleich nach dem ersten Sprint sah es für die Lutherstädter allerdings gar nicht so gut aus. Technische Probleme bereiteten ein wenig Kopfzerbrechen. Die Ursache für ein Kupplungsproblem zeigt sich in einer Schraube, welche nur noch mit wenigen Windungen an ihrem Platz hielt. Aber kurz vor dem Start zur zweiten Prüfung hatten die Jungs die Möglichkeit, den Übeltäter ausfindig zu machen. Frei nach dem Motto: „Gefahr erkannt – Gefahr gebannt“ behoben sie den Missstand und nahmen absolut motiviert und dementsprechend erfolgreich den Rest der Strecken in Angriff. Am Ende konnten sie mit ihrem Klassensieg eine erfolgreiche Saison krönen, zu der sie nicht einen einzigen Ausfall zu verbuchen hatten.
Ebenfalls ein erfolgreiches Ergebnis kann Uwe Joachim nach diesem Wochenende verbuchen, ohne jedoch überhaupt gestartet zu sein. Bereits vor dieser Veranstaltung lag Joachim in der Wertung zur ADMV-Rallye-Meisterschaft 200 an führender Position. Da von den Teams, welche an der Platzierung noch hätten rütteln können, keines bei der ADAC Rallye Race Gollert punktete, behält Joachim die Führung und kann am kommenden Wochenende als Pokalsieger der AMDV-Rallye-Meisterschaft 200 entspannt seinen Ausflug in den großen Sandkasten der 18. ADMV-Lausitz-Rallye genießen.
Das ausführliche Gesamtergebnis der ADAC Rallye Race Gollert 2015 gibt es unter: www.rsg-mosbach.de

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Nachbericht – 43. ADAC Havellandrallye 2015

Wittenberger Rallyeverein mit bester Mannschaft in der Schlammschlacht

Nach tagelangen Regenfällen hatten Veranstalter und Aktive arg mit den Folgen von viel zu viel Nass von oben zu kämpfen. Bereits vor dem Start der 43. ADAC Havellandrallye rund um Beelitz und Brück mussten einzelne Teile von Prüfungen abgesagt werden, da die Strecken nach den andauernden Niederschlägen vor der Veranstaltung völlig aufgeweicht waren. Die 60 gestarteten Teams ließen sich jedoch nicht beirren, sondern nahmen motiviert den Kampf mit den äußeren Bedingungen und den gegen die Uhr auf. Die Mannschaft des Wittenberger Motorsportclubs fuhr dabei den Sieg in der Mannschaftswertung ein. Zu diesem Ergebnis haben maßgeblich die Klassensiege von Uwe Joachim / Tobias Gutewort im Opel Kadett E sowie Benjamin Derda / Maria Kretzschmar im Trabant P 601 beigetragen. Selbst der Gesamtsieger der 43. ADAC Havellandrallye, Martin Christ an der Seite von Tino Krajewski im Mitsubishi Lancer, ging für die Wittenberger Mannschaft mit ins Rennen.
Als erster Wittenberger war Florian Pitzk, seines Zeichens Co-Pilot von Robby Fechner im Mitsubishi Lancer, auf dem zehnten Gesamtrang im Ziel. 14 Plätze weiter folgten bereits Frank Zischkale und Nico Spennemann im BMW 318 is. Dieses Duo war nach langer Pause, Spennemann hatte über ein Jahr pausiert, endlich wieder im angestammten Cockpit vereint und hatte jede Menge Spaß, trotz der widrigen äußeren Bedingungen. Lediglich ein technisches Problem mit dem Differenzial bremste das Team auf den letzten Prüfungen ein, sodass am Ende ein dritter Platz in der Klasse auf dem Konto zu verbuchen war. Spennemann war für seinen Teil auf jeden Fall beeindruckt von der Steigerung, die sein Chauffeur in der Zwischenzeit erfahren hat. Andreas Fräßdorf und Dirk Eißner waren mit ihrem Seat Ibiza Cupra in der gleichen Klasse unterwegs und kamen nach erster Feindberührung mit der Vegetation neben der Strecke etwas gebremst auf dem fünften Platz ins Ziel.
Vielen Dank an Sascha Graf, der die Fotos von der Schlammschlacht geschossen hat.
Weitere Informationen sowie das offizielle Gesamtergebnis gibt es unter: www.prs-berlin.de

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Nachbericht – 11. ADMV Rallye Zwickauer Land

Uwe Joachim Führender in der ADMV Rallye 200 Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende mischten sich unter die 75 Starter der 11. ADMV Rallye Zwickauer Land gleich fünf Teams aus dem Wittenberger Motorsportclub. Mit unterschiedlichen Erfahrungen, aber am Ende jeder für sich erfolgreich, erreichten alle Clubteams aus der Lutherstadt die erfolgreiche Zielankunft und sicherten sich wertvolle Punkte in der Pokalwertung.
Am erfolgreichsten war dabei Uwe Joachim. In seinem Opel Kadett E hatte er zu dieser Veranstaltung Unterstützung von Michael Knorr, der sonst eigentlich in einem Trabant das Gebetbuch verliest. Dennoch fanden die beiden erstaunlich schnell zusammen und kamen auf den Strecken sehr gut zurecht. Auf der zweiten Wertungsprüfung sicherten sie sich gar die siebent schnellste Zeit des gesamten Starterfeldes. Bis zur Prüfung Nummer fünf lagen sie auf dem zweiten Platz in ihrer Klasse und lieferten sich ein heißes Gefecht um die Sekunden mit dem Primus. Der allerdings musste wegen technischer Probleme vorzeitig aufgeben. Somit erzielten Joachim / Knorr nach sieben Wertungsprüfungen den Klassensieg und sicherten sich mit den dafür vergebenen Punkten gleichzeitig die Führung in der Wertung zur ADMV Rallye 200 Meisterschaft. In der gleichen Klasse kämpfte Ronny Broda mit seinem 1.3er Wartburg mit der Unterstützung von Tobias Gutewort, dem eigentlichen Co von Uwe Joachim. Auch dieses Team bestand seine Taufe im gemeinsamen Cockpit eroflgreich. Broda ist mit dem Ergebnis „echt zufrieden“. Es gab einen spannenden Kampf mit den Zweitplatzierten der Klasse, welche am Ende mit vier Sekunden Vorsprung die Nase vorn hatten. Broda / Gutewort erkämpften sich mit ihrem „Eisenacher“ Platz drei in der Klassenwertung unter sieben Startern.
Einen äußerst spannenden Kampf lieferten sich auch Andreas Fräßdorf / Dirk Eißner im Seat Ibiza Cupra und Frank Zischkale / Matthias Eben im BMW 318 is. Am Ende hatten Fräßdorf/Eißner trotz einer krummen Vorderachse – auf WP 2 eingefahren, nach WP 3 wieder gerichtet -, einer frontalen Kollision mit einem Bauzaun und einer überraschenden Begegnung mit Clubteam Zischkale/Eben auf dem letzten Sprint – hier standen sich beide Fahrzeuge nach einem Dreher des BMW auf dem Rundkurs frontal gegenüber – die Nase vorn und erkämpften sich den fünften Platz in der Klassenwertung. Zischkale/Eben haben sich gleich auf der ersten Strecke einen Reifenschaden zugezogen, womit der erste Zeitverlust schon besiegelt war. Bis auf den Dreher in der letzten Prüfung lief es dann ganz gut. Für beide war es ein interessanter Erfahrungsaustausch und sie hatten trotz der Pannen ihren Spaß an der Veranstaltung.
Benjamin Derda nutzte nun auch endlich wieder die Gelegenheit, seinen Franzl über die Prüfungsstrecken zu steuern und nach den Bestzeiten zu jagen. Dies gelang ihm in seiner Klassenwertung auch gleich zweimal, nachdem er wie üblich den ersten Sprint zum Warmfahren brauchte. Nach der sechsten Prüfung war der Rückstand auf den Klassenführenden auf gute zwei Sekunden zusammengeschmolzen. Dann allerdings kam der Rundkurs mit ihm ein Missgeschick, welches jedes Rallyeteam sicher einmal erlebt hat. Der Trabi drehte eine Runde zu viel, verschenkte den möglichen Klassensieg und landete am Ende auf dem undankbaren vierten Platz der Klassenwertung. Dem Spaß am Sport und an dieser Veranstaltung tat dies allerdings keinen Abbruch. In drei Wochen wird die Rennpappe bei der nächsten Rallye wieder mit dabei sein.
Das Gesamtergebnis und weitere Informationen unter: http://www.mc-zwickau.de/

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Nachbericht – 10. ADMV Rallye Kurstadt Bad Schmiedeberg

Spannende Kämpfe um Sekunden und für alle Clubteams eine erfolgreiche Zielankunft

Während sich an der Spitze des Starterfeldes die Vorjahressieger Jukka Ketomäki/Kerstin Munkwitz mit ihren Verfolgern Rudi Reindl/Michael Ehrle und Toni Ahola/Timo Mäki-Ikola, alle im Mitsubishi Lancer unterwegs, kein Quäntchen schenkten, lieferten sich auch die Teams vom Wittenberger Motorsportclub in ihren jeweiligen Klassen spannende Duelle um entscheidende Sekunden, gute Platzierungen und wichtige Wertungspunkte.

Als erster Rallyesportler unseres Vereins überquerte Florian Pitzk an der Seite des Berliners Robby Fechner die Ziellinie der 10. ADMV Rallye Kurstadt Bad Schmiedeberg. Ebenfalls im Mitsubishi Lancer unterwegs, erkämpfte sich das Team den zehnten Rang der Gesamtwertung. Bei 79 Startern, von denen 60 die Jubiläumsauflage der Bad Schmiedeberger Rallye in Wertung beendeten, ist das schon ein ordentliches Ergebnis. Allerdings hatte das Team sich am Anfang mit der Reifenwahl vertan. Zudem treiben sie ihren Boliden lieber über Schotterstrecken als über den Asphalt. Nach der Regroupingpause und dem erfolgten Reifenwechsel fanden sich die beiden auf der Asphalt lastigen Strecke besser zurecht, bekamen mit ihren Regenreifen doch noch ausreichend Gripp und konnten ihren eigenen Stil umsetzen.

Nur wenige Plätze später erkämpften sich Andreas Fräßdorf und Dirk Eißner im Seat Ibiza Cupra mit dem 15. Gesamtrang auch gleichzeitig den zweiten Platz in ihrer Klasse. Hier waren ebenfalls Frank Zischkale und Steffen Busch im BMW 318 is unterwegs. Dieses Wittenberger Team hatte sich allerdings, ebenso wie andere Teams, bei der Wahl der Pneus vertan, so dass sie wertvolle Zeit verloren. Unter insgesamt neun Startern ihrer Klasse kamen sie im mittleren Drittel an.

Ein weiteres Clubduell gab es zwischen Uwe Joachim /Tobias Gutewort im 1.3er Opel Kadett E und Ronny Broda/Matthias Eben im Wartburg 1.3 RS. Während die Besatzung des Kadetten den lang ersehnten Moment auskostete, die glühenden Pferdestärken wieder gemeinsam zu dirigieren, hatte die Wartburgcrew arg mit den äußeren Bedingungen zu kämpfen. Vier Reifen, vier Platten hieß die ernüchternde Bilanz von Ronny Broda und Matthias Eben, mit der sie aber immerhin noch auf dem vierten Platz ihrer Klasse ins Ziel kamen. Den verdienten Pokal für den zweiten Platz holten sich Uwe Joachim und Tobias Gutewort.

Ebenfalls einen zweiten Platz errangen Andreas Fricke und Jörg Matthias Halbenz im 1er Golf. Die beiden sind zwar schon lange nicht mehr auf allen Rallyes zu sehen, Beruf und Familie fordern ihren Tribut, aber zu den Veranstaltungen vor der eigenen Haustür, in Wittenberg und Bad Schmiedeberg, zeigen sie regelmäßig, dass sie nichts verlernt haben und kosten den Spaß am Motorsport voll aus. Bei der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung waren sie besonders begeistert von den kurzen Wegen und den tollen Sprints.

Von allen Teams geht ein großes Kompliment an die Veranstalter und das Organisationsteam. Wenn auch einige mit den Bedingungen hart gefordert waren, so ziehen die meisten doch den Hut vor dem Engagement und der Energie, die jedes Jahr aufs Neue investiert werden, um eine Motorsportveranstaltung von solcher Qualität auf die Beine zu stellen und am Laufen zu halten. Danke MSC Bad Schmiedeberg!

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Nachbericht – 12. ADMV Rallye Grünhain 2015

Wittenberger Wartburg erfolgreich im Ziel

Von über 100 genannten Teilnehmern gingen am vergangenen Wochenende im Erzgebirge insgesamt 97 Teams auf die Jagd nach Bestzeiten. 72 von ihnen meisterten ihre Aufgaben rund um Grünhain erfolgreich und kassierten für ihre Zielankunft wertvolle Punkte in den verschiedensten Pokalwertungen.
Für den Wittenberger Motorsportclub war Ronny Broda im 1.3er Wartburg RS unterwegs. Unterstützung erhielt er in Grünhain erstmals von Maria Kretzschmar aus Eisenach. Die beiden fanden im Auto gut zueinander, die Zusammenarbeit funktionierte anstandslos. Knapp drei Minuten hinter dem Sieger ihrer Wertungsklasse, dem Team Röger / Röger auf einem VW Polo aus dem Stuttgarter Raum, erreichten sie mit einer konstanten Leistung als erstes nachfolgendes nichteinheimisches Team die Zieleinfahrt. Co-Pilotin Maria Kretzschmar meinte nach der Veranstaltung: „Ein absolut geiles Wochenende neigt sich dem Ende. Wir hatten jede Menge Spaß und sind zufrieden mit Platz fünf in unserer Wertungsklasse!“
Nun geht es in den Endspurt und die letzten Vorbereitungen für den nächsten Start bereits an diesem Wochenende zur Jubiläumsauflage, der 10. ADMV Rallye Kurstadt Bad Schmiedeberg.
Weitere Informationen zur 12. ADMV Rallye Grünhain sowie das offizielle Gesamtergebnis gibt es unter:

www.mc-gruenhain.de

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Nachbericht – 12. & 13. ADMV Rallye Wedemark 29.8.2015

Abwechslungsreiches Schotterwochenende mit Höhen und Tiefen

Ein spannendes Rallyewochenende liegt hinter den teilnehmenden Teams der 12. und 13. Wedemark Rallye 2015. Vom Veranstalter, dem MC Wedemark e.V., wurden zwei Rallyes ausgelobt, welche beide unter anderem zum Schottercup gewertet wurden. Die anspruchsvollen Strecken lockten 61 Teams an den Start in die Wedemark nördlich von Hannover, 16 von ihnen mussten allerdings vorzeitig ihre Waffen strecken und beendeten die 12. ADMV Rallye Wedemark ohne Wertungspunkte. Ein Teil von Ihnen konnte zwischen den Rallyes geringere Schäden beheben. Andere sicherten sich zwar noch wertvolle Zähler, hatten ihr Sportgerät allerdings so zugerichtet, dass ein zweiter Start an diesem Tag doch nicht mehr möglich war. Die Mehrzahl der Starter konnte jedoch zu beiden Wertungsläufen antreten. So gingen auf der zweiten Schleife, der 13. ADMV Wedemark Rallye 2015, noch 42 Teams ins Rennen, von denen immerhin 35 die Zielankunft erreichten. Beide Rallyes konnten die Finnen Jaakko Keskinen und Jukka Pollari mit dem Gesamtsieg für sich entscheiden.

Als erstes Team mit Beteiligung des Wittenberger Motorsportclubs machten Robby Fechner und Florian Pitzk im Mitsubishi Lancer Evo 6 Schlagzeilen. Sie wollten unerwartet schnell die Segel streichen. Gleich auf der ersten Wertungsprüfung handelten sie sich einen Plattfuß ein, der sich allerdings mit ein wenig Zeitverlust auf dem Sprint noch beheben ließ. Wenige Kurven später allerdings verloren sie gegen einen großen Stein, der ihnen den Dreieckslenker abgerissen hatte. Enttäuscht vermeldeten sie bereits das traurige Ergebnis, hatten dabei aber die Rechnung ohne ihr fleißiges Schrauberteam gemacht. Die Crew schraubte nach dem Ausfall, was das Zeug hielt, und so konnte sich die Mitsubishibesatzung bei der zweiten Rallye wieder zum Start melden. Hier wollten die beiden einfach nur ankommen und gingen die Sache ruhig an. Die ersten beiden Prüfungen ließen sich dann auch entspannt meistern, auf der dritten kam das Adrenalin zurück und auf der letzten Prüfung hatten die Jungs noch einmal so richtig Spaß. Belohnt wurden sie dafür mit einem sechsten Platz in der Gesamtwertung sowie einem zweiten Platz nebst Pokal in der Klasse.

Uwe Joachim brachte seinen auf Schotter spezialisierten 1.3er E Kadetten an den Start. Begleitet wurde er zu dieser Rallye von Yasmine Fritzsche, die ihm in diesem Jahr bereits zu einer vorherigen Veranstaltung die Leviten lesen durfte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Bei der ersten Rallye schafften die beiden mit konstanten Leistungen einen Klassensieg. Auf dem zweiten Turn über das selective Geläuf mussten sie sich in der Wertung gegen größere Maschinen behaupten. Aus ihrer eigenen Klasse waren nicht mehr genug Starter übrig geblieben, so dass sie mit der nächst höheren Klasse zusammengelegt wurden. Dennoch konnten sie sich auf dem dritten Platz in der Klassenwertung behaupten. Bei diesem spannenden Rallyetag mit viel Spaß und fast schon zu warmen Temperaturen sammelte Joachim auch wertvolle Punkte für die Schottercupwertung und konnte sich hierbei auf den vierten Platz verbessern.

Frank Zischkale hatte mit Matthias Eben einen neuen Beifahrer an Bord seines BMW 318 is E 30. Für Eben, der sich eigentlich auf dem heißen Stuhl eines 1.3er Wartburgs über die Prüfungen chauffieren lässt, war diese Rallye eine ganz besondere Lehrstunde. Allein das Fahrverhalten eines Hecktrieblers unterscheidet sich gravierend von dem des Frontantriebes. Somit sieht auch der Aufschrieb für die einzelnen Prüfungen etwas anders aus. Aber gemeistert haben beide die Veranstaltung allemal. Während der ersten Runde erkämpfte sich die BMW-Besatzung einen dritten Platz in der Klasse. Die zweite Rallye lief bis zur letzten Prüfung auch sehr zufriedenstellend. Dann aber kam ein Ausflug ins Gelände, aus dem sie sich nicht mehr mit eigener Motorkraft befreien konnten. Doch, auch wenn das Team die Zuschauer erst einmal motivieren musste, mal mitzuschieben, ging am Ende alles gut und es gab trotz großem Zeitverlustes noch einige Wertungspunkte. Neben den spannenden Erfahrungen, die Matthias Eben auf dem heißen Stuhl gemacht hat, profitiert auch Frank Zischkale nach eigenen Worten von der abwechslungsreichen Besetzung des Beifahrerplatzes in seinem Cockpit. Jeder neue Copilot bringt auch wieder neue Erfahrungen und Anregungen mit.

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Vorbericht – 12. & 13. ADMV Wedemark Rallye 29.8.2015

Sommerpause der ADMV-Rallyes geht endlich zu Ende

An diesem Wochenende brüllen nach einer angemessenen Ferienpause endlich auch wieder die Motoren zu den Rallyeveranstaltungen des ADMV. Den Auftakt für einen heißen Herbst geben die Veranstalter des Motorsportclubs Wedemark e.V., die zwei Wertungsläufe mit je vier Prüfungen, davon zwei Rundkurse, auf unbefestigtem Untergrund organisiert haben. Gestartet wird die 12. ADMV-Wedemark-Rallye am Samstag um 11.31 Uhr, die Zieleinfahrt für die 13. ADMV-Wedemark-Rallye wird gegen 19.30 Uhr erwartet. Mit rund 60 Startern, unter anderem auch aus Finnland sowie den Niederlanden, bietet sich den Fans ein attraktives Starterfeld.
Auch in den Wittenberger Garagen scharren die Pferdestärken schon voller Ungeduld. Drei Teams des Wittenberger Motorsportclubs wollen sich der nächsten Herausforderung im Schottercup stellen. Als erster wird Uwe Joachim seinen Opel Kadett an den Start bringen. Er liegt in der Wertung zum Schottercup momentan auf dem fünften Rang und kann sich noch alle Chancen auf einen Podestplatz wahren. Frank Zischkale wird auf diesem Schotterausflug zur Abwechslung von Matthias Eben unterstützt. Beide nehmen im BMW E30 318 is das anspruchsvolle Geläuf unter die Räder. Mit Florian Pitzk auf dem heißen Stuhl seines angestammten Chauffeurs Robby Fechner schließt sich die Liste der einheimischen Teams. Die Besatzung des Mitsubishi Lancer Evo 6 kann es kaum erwarten, endlich wieder über die Prüfungen zu fliegen.
Weitere Informationen mit ausführlichem Zeitplan gibt es unter: www.wedemark-rallye.de

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